Praktikum GOS-U: Präsentation Sozialpädagogik

-Aufgabenstellung, Anleitung und Bewertungsbogen- (Stand 5. Dezember 08)

 Alle Schüler bzw. Schülerinnen, die in der GOS-U ein Sozialpädagogikpraktikum machen, müssen eine pädagogische Aktion durchführen.

 Definition: Eine pädagogische Aktion ist eine vom Schüler bzw. Schülerin  geplante, selbst durchgeführte und anschließend reflektierte (= kritisch und konstruktiv selbstkritisierte) Aktion mit Kindern oder Klienten, die das Ziel hat- im Rahmen des Praktikumsumfeldes- Menschen pädagogisch zu helfen, sich weiter zu entwickeln.

 Beispiele für pädagogische Aktionen

 Im Kindergarten: Bilderbuchbetrachtung, Kochaktion, Backaktion (besonders in der Vorweihnachtszeit beliebt), usw..

 In der Grundschule: Durchführung einer Mathematikstunde, Einzelunterricht mit verhaltensauffälligen Kindern, Einübung eines kleinen Theaterstücks usw.

 Wichtig ist, dass jeder Schüler bzw. Schülerin  die pädagogische Aktion vor der Durchführung mit der Praxisanleiterin der Praktikumsstelle abgesprochen hat.

 Losentscheid

Die Schüler bzw. Schülerin, die auf Grund des Losentscheids eine Praktikumsmappe zum Sozialpädagogikpraktikum erstellen müssen, bearbeiten in Aufgabe 4 das Thema "pädagogische Aktion". Da diese Schüler bzw. Schülerin  für das Gesundheitspraktikum eine Präsentation erstellen müssen, sind für sie die folgenden Ausführungen uninteressant.  

 Die Schüler bzw. Schülerin, die per Losentscheid eine Praktikumsmappe im Gesundheitsbereich erstellen müssen, sollen darüber hinaus eine Präsentation im sozialpädagogischen Bereich anfertigen.

Für diese Schüler bzw. Schülerin  sind die folgenden Ausführungen sehr wichtig.

WICHTIG: Die  durchgeführte "pädagogische Aktion" soll in der Präsentation den Mitschülern  bzw. Mitschülerinnen und dem Lehrer vorgestellt werden!

 

 Die Präsentation besteht aus einem schriftlichen Teil, der einschließlich des Deckblattes höchstens aus vier DIN-A4- Seiten besteht und aus einem Vortrag samt Visualisierung.

 Hauptziel ist es, die Mitschüler bzw. Mitschülerinnen und den Lehrer bestmöglich über die durchgeführte "pädagogische Aktion" zu informieren. Der ausgearbeitete Vortrag (= höchstens vier DIN-A4-Seiten) wird als Textversion abgegeben. Dabei sind folgende Vorgaben zu beachten:

 

  • Anfertigung erfolgt am PC
  • Schrifttyp TIMES NEW ROMAN
  • Zeilenabstand 1,5
  • Schriftgröße 12
  • Überschriften in Fettdruck
  • Ränder 3 cm, links 2,5 cm
  • Paginierung (= Seitennummerierung) nicht vergessen
  • Rechtschreib-, Grammatik-, Satzbaufehler und sonstige Fehler vermeiden, da sie zu Punktabzug führen.

Zusätzlich sollen Sie das Thema Ihres Vortrages mit Hilfe eines Plakates oder einer Power-Point-Präsentation  oder Folien visualisieren (= anschaulich, bzw. sichtbar machen).

 Wichtig:

Vortrag   +       

Visualisierung

= Präsentation

 Die Benotung setzt sich wie folgt zusammen:

 

Schriftliche Ausarbeitung

(30 % der Gesamtnote = GN)

 

 

+

 

Mündlicher Vortrag

(40 % der GN

+

Visualisierung

(30 % der GN)

 

 

=

 

Gesamte Präsentationsleistung

 Visualisierung:

Die Visualisierung soll Ihren Vortrag nicht wiederholen oder ersetzen, sondern unterstützen. Auf keinen Fall sollten Sie die Inhalte der Folie einfach nur vorlesen!

 Für Folien/ Powerpoint gilt max. 45 Worte pro Seite bzw. max. 6-8 Worte pro Zeile

max. 5-7 Zeilen pro Seite schreiben.

 Für das Plakat gilt: maximal drei Farben verwenden. Notieren Sie in Stichpunkten, die Schrift sollte im Abstand  von 10 Metern gut lesbar sein und sich farblich vom Hintergrund eindeutig absetzen. Wenn Sie nicht selbst angefertigte Graphiken und Fotos verwenden, dann müssen Sie die Quelle (= woher Sie das Material haben) nennen.

 Gliederung für die Präsentation:

Die schriftliche Ausarbeitung und somit auch die Präsentation sollen klare und eindeutige Antworten auf die folgenden Fragen geben:

 Einleitung

  1. Wo habe ich mein Praktikum gemacht?
  2. Welche pädagogische Aktion wurde durchgeführt?

 Hauptteil:

  1. Warum wurde sich für diese und für keine andere pädagogische Aktion entschieden?
  2. Was ist die pädagogische Zielsetzung? Also: Inwiefern können sich die Adressaten durch die päd. Aktion weiterentwickeln?
  3. Wie genau wurde die  päd. Aktion vorher geplant? Welche Gegenstände, Werkzeuge, Materialien, wurden verwendet?
  4. Wie ist die pädagogische Aktion abgelaufen? Wer hat was gemacht? Gab es Besonderheiten?

 Schlussteil (Reflexion):

  1.  Wurde die pädagogische Zielsetzung tatsächlich erreicht?
  2. Was lief gut ab? Warum?
  3. Was lief schlecht ab? Warum?
  4. Was müsste beim nächsten Mal anders gemacht werden, um ein besseres Ergebnis zu erreichen?

Bitte formulieren Sie Ihre Ausführungen ausführlich und verständlich!