Wirtschafts- und Sozialkunde

WiSo im gewerblich technichen Bereich und im Bäcker- und Konditorhandwerk

Aufgabenstellungen im Stil von Prüfungsfragen:
Zwei Aufgabengruppen sind zu bearbeiten:
I. Der Geschäftsbrief ist als Pflichtaufgabe zu betrachten.
II. Die untengestellten Aufgaben müssen bearbeitet werden.

Bewertung:                     Geschäftsbrief maximal       20 Punkte
Untenstehende Fragen jeweils                                  10 Punkte

1. Geschäftsbrief
Ihr Kunde Josef Loderbauer, Schlossstrasse 86, 45 468 Mülheim, hat  von Ihnen für eine Familienfeier Waren im Werte von € 238,60 erhalten. Am 29. April 2000 haben Sie ihm die entsprechende Rechnung zugeschickt, doch bis heute (25. Mai 2000 ) ist die Zahlung noch nicht erfolgt. Erinnern Sie schriftlich im Auftrag Ihres Chefs an die Bezahlung der Rechnung!

Aufgaben:

2.
Erklären Sie die Begriffe: Arbeitsunfähigkeit, Berufsunfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit.
Lösungsvorschlag:
Arbeitsunfähigkeit: Der Betroffene ist gegenwärtig nicht in der Lage, seiner bisher
ausgeübten Tätigkeit nachzugehen (Krankheit).
Berufsunfähigkeit:     Minderung der Erwerbsfähigkeit auf weniger als die Hälfte Erwerbsunfähigkeit:    Unfähig, eine Erwerbstätigkeit auszuüben
Bei Berufs- und Erwerbsunfähigkeit tritt die Rentenversicherung ein


3. Geben Sie je 4 Beispiele für Rechte und Pflichten an, die ein Arbeitnehmer aus dem Arbeitsvertrag hat.
Lösungsvorschlag:
Rechte: - Auszahlung von Lohn bzw. Gehalt; auf Erteilung eines Zeugnisses.
- auf Urlaub; auf Einhaltung der Arbeitszeit; auf Ruhezeit .
Pflichten: Leistung erbringen; betriebliche Weisungen befolgen
- in bestimmten Fällen für angerichteten Schaden haften –
- Schweigepflicht; Einhaltung der Kündigungsfrist


4. Nennen Sie Aufgaben und Leistungen der Berufsgenossenschaft.
Lösungsvorschlag: Bei Unfall auf dem Weg zum und vom Betrieb und während der Arbeitszeit, Kontrolle der Betriebe zum Schutz des Arbeitnehmers.

5.  Stellen Sie dar, welche Ansprüche eine Konditorei/Bäckerei geltend machen könnte, wenn ein Kunde die bestellte Ware nicht zum vereinbarten Zeitpunkt abholt.
Lösungsvorschlag:
- Bestehen auf Abnahme und Bezahlung,
- Weiterverkauf an andere Kunden;
-  Weiterverkauf an andere mit Preisnachlass,
-   ggfs. müsste ursprünglicher Kunde die Differenz als Schadenersatz zahlen.

6.Erläutern (erklären) Sie den Unterschied zwischen Brutto- und Nettolohn!
Lösungsvorschlag:       Bruttogehalt =  Gesamtgehalt

Nettogehalt = Bruttogehalt abzüglich Lohnsteuer, Kirchensteuer, Beiträge für Arbeitslosen-, Kranken- und Rentenversicherung (Arbeitnehmeranteile)

7. Grenzen Sie die Begriffe „Lohnfortzahlung“ und „Krankengeld“ voneinander ab.
Die selbe Frage verständlicher formuliert:
Erklären Sie was „Lohnfortzahlung“ und „Krankengeld“ ist. Verdeutlichen Sie ebenfalls den Unterschied zwischen beiden Zahlungen.
Lösungsvorschlag:
- Lohnfortzahlung mit ärztlichem Attest bis 6 Wochen.
- Krankengeld wird bei Krankheit, die länger dauert als 6 Wochen von der Krankenkasse bezahlt. Die Lohnfortzahlung hingegen vom Arbeitgeber.


8. Erläutern Sie fünf Bestimmungen des Mutterschutzgesetzes!
Lösungsvorschlag:
Werdende Mütter dürfen nicht mit Arbeiten beschäftigt werden, die ihre Gesundheit oder die ihres Kindes gefährden. Verboten sind z.B. Arbeiten, bei denen sie gesundheitsgefährdender Stoffen oder Strahlen, Staub, Gasen oder Dämpfen sowie Hitze, Kälte, Nässe oder Erschütterungen ausgesetzt sind, Fließbandarbeit, Akkordarbeit . --
- Schutzfrist: Vor der Geburt 6 Wochen, nach der Geburt 8 Wochen.
- Kündigungsschutz während der Schwangerschaft und bis zu 4 Monaten nach der Entbindung .
- Stillzeit: 1 x täglich 60 Minuten oder 2 x täglich 30 Minuten.
- . Beschäftigungsverbot an Sonn- und Feiertagen.
- Nachtarbeit (20°0 - 600 Uhr) verboten.
- Mehrarbeit verboten

9. Erläutern Sie, inwiefern auch in Ihrem Betrieb Beiträge zum Umweltschutz geleistet werden können. (5 Beispiele).
Lösungsvorschlag:
Plastiktüten nur auf Anfrage von Kunden.
Kaffeemilch nicht in Portionsverpackung.
Keine Kunststoffeinlagen verwenden.
Müll nach Rohstoffen sammeln und entsorgen.
Zur Reinigung keine chemischen Reinigungsmittel verwenden

10.Nennen Sie Leistungen der Pflegeversicherung.
Lösungsvorschlag:
- Übernahme häuslicher Pflege. -Übernahme der Kosten für ambulante Pflegedienste, -
Zuschuss für Pflege durch Angehörige, Nachbarn, Freunde, ~ Kombination aus
Pflegearten möglich

1o.Nennen Sie die wichtigsten Bestandteile einer Quittung und erklären Sie, wozu sie ausgestellt wird.
Lösungsvorschlag:
Quittung als Beweis dafür, dass bezahlt worden ist;
Quittung, Betrag in Zahl und Wort, für wen, wofür, Ort und Datum, Unterschrift, Mehrwertsteuer (inklusive oder ausrechnen ab 100€).

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irtschafts- und Sozialkunde

Die Prüfungszeit beträgt maximal 60 Minuten.
Hilfsmittel sind nicht zulässig.
Der Geschäftsbrief ist Pflichtaufgabe und auf einem separaten Blatt zu erstellen.
Das Aufgabenblatt ist zusammen mit der Prüfungsarbeit abzugeben.
Jede Aufgabe wird mit maximal 10 Punkten bewertet.
- Handys sind nicht erlaubt -

1.Aufgabe: (10 Punkte} Stellen Sie das duale System der Berufsausbildung dar.

2.Aufgabe: (10 Punkte} Nennen Sie den jeweiligen Sozialversicherungsträger der
a) Rentenversicherung b) Krankenversicherung c) Arbeitslosenversicherung d) Pflegeversicherung e) Unfallversicherung

3.Aufgabe: (10 Punkte} Nennen Sie 5 Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes.

4.Aufgabe: (10 Punkte) Unterscheiden Sie Rechts- und Geschäftsfähigkeit.

5.Aufgabe: (10 Punkte) Erläutern Sie die Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Kaufvertrages.

6.Aufgabe: (10 Punkte) Erläutern Sie die folgenden Zahlungsbedingungen:
a) Zahlung innerhalb von 8 Tagen bei 2% Skonto b) Zahlung innerhalb von 30 Tagen

7.Aufgabe: (10 Punkte) Wie ist die Haftung geregelt bei den folgenden Rechtsformen:
a) Einzelunternehmen              b) GmbH


8.Aufgabe: (10 Punkte) Beschreiben Sie, worauf bei der Anlieferung und Annahme von Waren zu achten ist.

9.Aufgabe: (10 Punkte) Erläutern Sie die Vorteile mehrerer Anbieter am Ort gegenübel einem einzigen Anbieter für den Verbraucher.

10.Aufgabe: (10 Punkte)   Geschäftsbrief

An einer defekten Schwarzbrotschneidemaschine wurden Reparaturarbeiten durchgeführt. Anschließend stellen Sie noch immer die folgenden Mängel fest:
die Schwarzbrotschneidemaschine läuft falsch herum die Schwarzbrotschneidemaschine schaltet sich bei geöffneter Schutzvorrichtung nicht aus
Schreiben Sie im Auftrag Ihrer Chefs Herrn Hans-Ludwig Janssen und Herrn Claus Schünemann eine Mängelrüge.
(Briefkopf nach DIN, Empfängerdaten beliebig).



Abschlussprüfung
der Gesellen und Fachverkäuferinnen im Bäckerhandwerk

10.Mai 2000

Wirtschafts- und Sozialkunde

Die Prüfungszeit beträgt maximal 60 Minuten.
Hilfsmittel sind nicht zulässig.
Der Geschäftsbrief ist Pflichtaufgabe und auf einem separaten Blatt zu erstellen.
Das Aufgabenblatt ist zusammen mit der Prüfungsarbeit abzugeben.
Jede Aufgabe wird mit maximal 10 Punkten bewertet.
- Handys sind nicht erlaubt -

1. Aufgabe:                Nennen Sie mögliche Arten von Verträgen.

2. Aufgabe:  Beschreiben Sie Vor- und Nachteile der modernen Zahlungssysteme
( Kreditkarten usw. ) .

3. Aufgabe: Welchen Zweck soll das kaufmännische Mahnverfahren erfüllen? I '

4. Aufgabe: Nennen Sie fünf gesetzliche Krankenkassen.

5. Aufgabe: Warum wird im JarbSchG (= Jugendarbeitschutzgesetz) der Begriff "tägliche
Freizeit"  vorgeschrieben?

6. Aufgabe: Listen Sie fünf Möglichkeiten zur Zahlung einer Rechnung auf.

7. Aufgabe: Wer führt die Lohnsteuer ab und wer erhält sie?

8. Aufgabe: Nennen Sie zehn Steuerarten.

9. Aufgabe: Welche Gründe führen im Wesentlichen zur Finanznot der
Rentenversicherungsträger?

10. Aufgabe: Geschäftsbrief:
Sie haben eine komplette Küche gekauft. Montage und Installation wurden dabei mangelhaft ausgeführt. Formulieren Sie einen Reklamationsbrief an den Lieferanten, die Firma Egon Schild, Heinrich Büskens -Straße 87 in 41068 Krefeld.

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Weitere Prüfungsfragen bzw. Prüfungsaufgaben der letzten Jahre im Fach Wirtschafts- und Sozialkunde


1. Nennen Sie drei Gründe, weshalb eine ständige berufliche Weiter- und Fortbildung empfehlenswert ist.

2. Erklären Sie, was bei der Annahme einer Warenlieferung zu beachten ist.

3. Sie beabsichtigen, im privaten Bereich eine größere Anschaffung zu tätigen (z.B. den Kauf eines Neuwagens).
Erläutern Sie dazu die Vor- und Nachteile von Barzahlung und Ratenkauf.

4. Nach der Lieferung von Backwaren in Höhe von 525,50 € für eine Hochzeitsfeier von Herrn Heinrich Büskens und Frau Mößner möchte der Kunde die Rechnung mit seiner Euroscheckkarte bezahlen.
Beschreiben Sie, was Sie dabei zu beachten haben.

5. Ein fünfjähriger Junge -  Helmut Nuding- kauft in ihrem Betrieb fünf Tafeln Schokolade.
Die Mutter des Kindes erscheint kurz darauf im Geschäft und verlangt die Rückgabe des Geldes, da das Kind ohne ihr Wissen und Einverständnis gehandelt habe.
Kann die Mutter das Geld zurückverlangen ?
Begründen Sie Ihre Antwort.

6. Erläutern Sie die Unterschiede zwischen Ihrem Brutto- und Ihrem Nettogehalt, und nennen Sie dabei fünf Arten gesetzlicher Abzüge.

7. Nach bestandener Abschlussprüfung können Sie einen Arbeitsvertrag abschließen.
Nennen Sie fünf Punkte, die in einem Arbeitsvertrag vereinbart werden.

8. Nennen Sie die wichtigsten Bestandteile einer Quittung, und erklären Sie, wozu sie ausgestellt wird.

9. In den letzten Jahren schließen immer mehr kleinere, von Familien geführte Bäckereien, oder ihre Betriebe werden von Großbäckereien übernommen und in Filialen umgewandelt.
Erläutern Sie die Vorteile mehrerer verschiedener Anbieter am Ort gegenüber einem einzigen Anbieter aus Sicht des Kunden.

10.Geschäftsbrief
Ihr Kunde, Firma  Loderbauer, Gessler , Hamburg hat die Rechnung über Präsente zum Geschäftsjubiläum vom 01.04.1999 bislang nicht bezahlt.
Der Rechnungsbetrag lautet über 635,20 €.
Erinnern Sie schriftlich im Auftrag Ihres Chefs an die Bezahlung der Rechnung.

Der Geschäftsbrief ist auf einem gesonderten Blatt zu erstellen.

11. Nennen Sie alle Zweige der gesetzlichen Sozialversicherung und erläutern Sie die Leistungen einer Sozialversicherung !

12. Nennen Sie drei Vorteile eines Angebotsvergleiches !

13. Nennen Sie drei Gründe für eine fristlose Kündigung durch den Arbeitgeber !

14.Erläutern Sie die Begriffe: a) Skonto , b) Rabatt !

15. Unterscheiden Sie Brutto- und Nettolohn und nennen Sie die Abzüge !

16. Was versteht man unter einem Tarifvertrag ?

17. Unterscheiden Sie Bar- und Verrechnungsscheck:
a) nach äußeren Merkmalen, b) nach der Art der Einlösung !

18. Nennen Sie fünf Vertragsarten und benennen Sie die jeweiligen Vertragspartner !

19. Nennen Sie fünf Punkte, worauf bei der Anlieferung und Annahme von Waren zu achten
ist !

20. Geschäftsbrief
Der Landesinnungsverband bietet ein Hygieneseminar an.
Sie mochten Näheres darüber erfahren.                                                                    Formulieren Sie eine Anfrage - auf einem gesonderten Blatt an den Chef des Verbandes des Deutschen Bäckerhandwerks, Herrn  Martin Schönleben  Lagerstr. 25 a                           82178 Puchheim


21. Erklären Sie die Bedeutung der verschiedenen Stufen der Geschäftsfähigkeit !

22. Nennen Sie vier wichtige Vertragsarten !

23.Nennen Sie die Vorteile (mindestens 4) einer abgeschlossenen Berufsausbildung für Sie !

24. Nennen Sie Möglichkeiten der Fortbildung in Ihrem Beruf !

25. Welche Leistungen umfasst die Krankenversicherung ?

26. Folgende Frage gilt bis voraussichtlich September 2004:
Unterscheiden Sie Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe im Falle der Arbeitslosigkeit.
Folgende Frage gilt  voraussichtlich ab Oktober 2004 wegen Gesetzesänderungen:
Unterscheiden Sie Arbeitslosengeld I, Arbeitslosengeld II, und Sozialhilfe im Falle der nicht vorhandenen Erwerbsfähigkeit und Arbeitssuche.

27. Nennen Sie vier Aufgaben einer Innung !

28. Welche Entsorgungsprobleme hat ein Bäckereibetrieb zu lösen ?

29. Geschäftsbrief
Bewerben Sie sich aufgrund einer Anzeige in der Deutschen Bäckerzeitung bei der Bäckerei Wolfgang Mößner  in 47137 Duisburg, Mauerstraße 2 - als Bäckereifachverkäufer/-in  bzw.  als Bäckergeselle/Bäckergesellin mit Angabe Ihrer beigefügten Bewerbungsunterlagen.

30. Welche Vorteile hat es als der junge Bäcker, die junge Bäckerin eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bäckerhandwerk zu haben?

31.Nennen Sie sinnvolle Maßnahmen zur Weiterbildung nach Abschluss Ihrer
Berufsausbildung.

32. Nennen und begründen Sie jeweils drei Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsvertrag.

33. Zu welchen Sozialversicherungszweigen hat der Arbeitnehmer bzw. die Arbeitnehmerin
anteilmäßig Beiträge zu entrichten?

34. Erläutern Sie Gründe für die Einführung der Pflegeversicherung.

35. Erläutern Sie die Vor- und Nachteile beim Barkauf und beim Ratenkauf.

36. Erläutern Sie aus dem Kaufvertragsrecht die Begriffe
a) Wandlung  b) Minderung.

37. Beschreiben Sie Vorteile und Risiken bei der Annahme eines Euro-Schecks.
Diese Frage ist in dieser Form veraltet, da es keine Euro-Schecks mehr gibt. Aktualisiert auf heutige Verhältnisse könnte die Frage wie folgt lauten:
Beschreiben Sie Vorteile und Nachteile bei Annahme einer Zahlung durch EC-Karte (mit Unterschrift und ohne Geheimnummer) oder durch Kreditkarte.

38. Nennen Sie wesentliche Kosten für den Aufbau einer betrieblichen Kalkulation.

39. Die Kunden Bettina Muermann, Egon Schild  haben eine Rechnung im Wert          von 225,- € nach freundlicher Aufforderung nicht gezahlt. Entwerfen Sie im Auftrag Ihres Chefs Herrn Pfanneberg, Gießen eine erste Mahnung.
Achten Sie auf den vollständigen Briefkopf .

40. Nennen und begründen sie jeweils drei Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsvertrag!

41. Bei der Diskussion um Lohnkosten fällt immer wieder der Begriff der Lohnnebenkosten. Erläutern sie diesen Begriff anhand von Beispielen!

42. Beschreiben sie Aufgaben und Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung!

43. Nennen sie fünf Bestandteile eines  verbindlichen Angebotes an den Kunden !

44. Nennen Sie die Verpflichtungen für Käufer und Verkäufer aus einem Kaufvertrag!

45. Bäcker Peter Schorsch aus  Wesel hat den Bäcker- und Konditorpauker von Martin Schönleben  bestellt und noch nicht bezahlt. Beschreiben Sie die möglichen Maßnahmen  von Herrn Schönleben bei Zahlungsverzug!

46. Erläutern sie den Sinn einer mit dem Lieferanten getroffenen Vereinbarung "Lieferung frei Haus".

47.Erklären Sie den Zweck:
a) eines Lieferscheines  b) einer Rechnung  c) einer Quittung

48. Nennen sie die Besonderheiten der Mehrwertsteuer.

49. Erläutern Sie die Vorteile mehrerer Anbieter am Ort, gegenüber einem einzigen Anbieter für den Verbraucher !

50. Erläutern Sie die Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Kaufvertrages.

51. Beschreiben Sie die Maßnahmen  zum Beispiel des Bäckermeisters Schünemann/Treu bei Zahlungsverzug eines Kunden.

52. Nennen Sie wesentliche Merkmale eines Arbeitsvertrages und eines Tarifvertrages.

53. Nennen Sie wesentliche Punkte, die bei der Anlieferung und Annahme von Waren stets zu beachten sind.

54. Beschreiben Sie Aufgaben und Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherungen.

55. Beschreiben Sie die Grundsätze einer demokratischen Wahl.

56. Nennen Sie die politischen Parlamente, die auf Stadt-, Kreis-, Landesund Bundesebene gewählt werden.

57. Erläutern Sie die verschiedenen Möglichkeiten, einen Gesetzentwurf in den deutschen Bundestag einzubringen.

58. Erläutern Sie die Aufgaben des Arbeitsgerichtes.

59. Beschreiben Sie die formalen Bestandteile einer Stellenbewerbung als Geselle- bzw. als Verkäuferin. (Pflichtfrage).

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Ernst Hümmer aus Würzburg, Franken schreibt: „ Glückwunsch zu Ihrer Fragensammlung, die ich als Berufschullehrer in Ihrer Branche in Würzburg gerne erweitern will. Heute sende ich mal ein paar Fragen aus der WS":
Sozialkunde 12.Jahrgang

Welche Auswahlantwort ist richtig? Bitte ankreuzen. Lösungen sind weiter unten zu finden.


1. Was versteht man unter „Konjunktur?“
a) Die Entwicklung der Arbeitslosen,
b) die Entwicklung der Preise
c) die jeweilige wirtschaftliche Gesamtlage, bzw. Gesamtentwicklung
d) Stetiges Wirtschaftswachstum


2. Wie wurde die Wirtschaftsordnung sozialistischer Staaten genannt?
a) Gemeinwirtschaft
b) Sozialistische Marktwirtschaft
c) Zentralverwaltungswirtschaft
d) Soziale Marktwirtschaft


3. Was versteht man unter Subventionen?
a) Eine besondere Zollart,
b) eine indirekte Steuer,
c) eine Vermögensabgabe,
d) Einen staatlichen Zuschuss,
e) Verschuldung des Staates.


4. Welche Auswirkungen hat eine sinkende Konjunktur auf die Beschäftigungslage?
a) Die Zahl der Arbeitslosen steigt
b) Die Zahl der Arbeitslosen nimmt ab
c) Eine sinkende Konjunktur hat auf die Beschäftigungslage keinen Einfluss
d) Die Aufträge nehmen zu, dadurch sinkt die Zahl der Arbeitslosen

5. Welche Institution in der Bundesrepublik Deutschland hat die Aufgabe,
eine Einschränkung des wirtschaftlichen Wettbewerbs zu verhindern?
a) Bundesregierung
b) Bundesverfassungsgericht
c) Bundeskartellamt
d) Bundesgerichtshof
e) Bundesrechnungshof


6. Was will die Europäische Zentralbank mit einer Senkung des Zinssatzes erreichen?
a) Die Konjunktur anzukurbeln
c) Sparzinsen und Kreditzinsen anzuheben
b) Die Konjunktur zu bremsen
d) Investitionen zu erschweren


7. Was versteht man unter Steuerprogression?
a) Gleichmäßiges Ansteigen der Steuern
b) Fortschrittliche Steuergesetzgebung
c) Prozentual höhere Steuersätze für höhere Einkommen
d) Anpassung der Steuer an die Preissteigerungsrate


8. Welche Maßnahme verstößt gegen unsere Wirtschaftsordnung?
a) Preisbildung wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt
b) Staat unterstützt wirtschaftlich gefährdete Betriebe, z.B. durch zinsgünstige Kredite,
c) Ladenöffnungszeiten sind durch Gesetz geregelt
d) Staat schreibt Betrieben Menge und Art der Produktion vor
e) Staat ist Eigentümer einiger großer Betriebe



9. Was gehört zu den Grundwerten der Sozialen Marktwirtschaft?
a) Die Planung der Produktion bestimmt der Staat
b) Privatinitiative ist nicht erwünscht
c) Die Staatsregierung ist alleiniger Verwalter der Wirtschaft
d) Der freie Wettbewerb ist für jedermann gewährleistet



10. Zentralverwaltungswirtschaft und Marktwirtschaft unterscheiden sich grundlegend. Welches Kennzeichen trifft auf die Marktwirtschaft zu?
a) Preisbildung durch Angebot und Nachfrage
b) Staatliche Planungskommission
c) Streikverbot
d) Staatlich festgesetzte Preise


11. Mit welchem Fachausdruck bezeichnet man eine wirtschaftliche Lage, wenn die Unternehmer weniger Aufträge erhalten und Arbeitskräfte entlassen müssen?
a) Hochkonjunktur c) Expansion
b) Rezession d) Inflation


12. Mit welcher Maßnahme kann der Staat die Konjunktur fördern?
a) Erhöhung der Lohn- und Einkommensteuer
b) Erhöhung der Importe
c) Erhöhung der Ausgaben des Staates, z.B. für Baumaßnahmen
d) Kürzung der Staatsaufträge


13. Welches dieser Länder gehört zur Europäischen Gemeinschaft?
a) Deutschland c) Schweiz
b) Ukraine d) Rumänien
e) Russland


14. Was bedeutet Tarifautonomie?
a) Das alleinige Recht der Sozialpartner, Tarif - Verträge abzuschließen
b) Das Selbstbestimmungsrecht der Tarifpartner
c) Die automatische Schlichtung bei Streiks
d) Das Recht, in autoritären Staaten die Lohnzahlung nach freiem Ermessen vorzunehmen


15. Wie wirkt sich die Aufwertung der DM aus?
a) Deutsche Waren werden im Ausland billiger
b) Deutsche Waren werden im Ausland teurer
c) Die Produktion wird angekurbelt
d) Der Export steigt stark an.


16. Welches Produkt ist eine Konsumgut?
a) Leinsamenbrot b) Ladentheke c) Backofen d) Speiseeisbereiter

17. Welche der folgenden Leistungen scheiden bei der Berufsgenossenschaft aus?
a) Kostenlose Heilbehandlung
b) Schmerzensgeld
c) Umschulung
d) Hinterbliebenenrente

18. In welchem Wirtschaftssystem werden Verbraucherwünsche besser erfüllt?
a) Staatliche Planwirtschaft
b) Marktwirtschaft mit kräftiger Konkurrenz der einzelnen Betriebe
c) In jedem Wirtschaftssystem werden Verbraucherwünsche in gleicher Weise erfüllt
d) Marktwirtschaft, in der einige Großbetriebe den Markt beherrschen


19. Was versteht man unter Vollbeschäftigung?
a) Jeder sollte 40 Stunden pro Woche arbeiten
b) Jeder Betrieb muss eine bestimmte Anzahl von Auszubildenden einstellen
c) Jeder Einwohner Deutschlands muss arbeiten
d) Jeder der arbeiten will, findet einen Arbeitsplatz


20. Was bedeutet, dass ein Tarifvertrag allgemeinverbindlich erklärt ist?
a) Er hat eine Laufzeit von unbestimmter Dauer
b) Er gilt nur für Gewerkschaftsmitglieder und für Mitgliedsbetriebe der Innung
c) Er gilt nur für Arbeitnehmer, die mindestens 1 Jahr dem jeweiligen Betrieb angehören
d) Er gilt auch für Arbeitnehmer, die nicht der Gewerkschaft angehören



21. Wer vertritt bei Tarifverhandlungen im Handwerk die Interessen der Arbeitgeber?
a) Der jeweilige Landesinnungsverband,
b) Die Handwerkskammer,
c) Die Berufsgenossenschaft,
d) Die jeweilige Gewerkschaft

22. Eine Bäckerei wird in Backstube und Laden neu eingerichtet. Mit welchem Fachwort kann man dies bezeichnen?
a) Dividende b) Umsatz
c) Investition d) Kredit


23. Welche Zielsetzung hat die Verteilungspolitik?

a) Verstaatlichung der Großindustrie,
b) Gleiches Einkommen für alle,
c) Abschaffung des nicht selbst erarbeiteten Vermögens,
d) Ausgleich allzu großer Einkommen-; und Vermögensunterschiede.




24. Welches Ziel hat die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung ?

a) Erhöhung der Staatseinnahmen
b) Erreichung der Vollbeschäftigung
c) Einfuhrstop für Rohstoffe
d) Staatliche Lenkung des Außenhandels


25. Welche der nachfolgenden Abkürzungen bezeichnet das Verteidigungsbündnis zwischen den westeuropäischen Staaten und den USA ?
a) NATO b) UNO
c) EG d) EFTA e) UNICEF


26. Welches Merkmal ist typisch für die Aufschwungphase im Konjunkturzyklus?

a) Rückgang der Investitionen
b) Zunahme der Investitionen
c) Zunahme der Arbeitslosigkeit
d) Abnahme der gesamtwirtschaftlichen Lohnsumme
e) Zunahme von Konkursanmeldungen

27. Welche der nachfolgend genannten Ziele gehören zum Magischen Vierreck
des Stabilitätsgesetzes?


a) Preisstabilität, Tarifautonomie,
b) Niedrige Inflationsrate. hohe Mindestreserven,
c) Vollbeschäftigung, Stabilität des Preisniveaus,
d) Tarifautonomie. Ausbildungsförderung,
e) Breite Vermögensbildung, Hochkonjunktur,


26. Die gotischen Spitzbögen auf dem 20 Euro- Schein sind in der Natur
a) An der Marienkapelle am Marktplatz in Würzburg,
b) an der Südseite des Kölner Doms
c) an einer Kirche in Paris aus der französischen Hochgotik ,
d) gar nicht vorhanden, sondern auf den Scheinen nur stilisiert, also
irgendwelchen gotischen Fenstern nachgeahmt.




27. Einen gelben Farbton hat


a) 20er Schein b) 50er Schein c) 100er Schein d) 200er Schein



28. Sie überwiesen eine fällige Rechnung Mitte Januar 2002. In welcher
Währung haben Sie überwiesen?


a) In DM b) In Euro
c) Entweder in DM oder in Euro,
d) Ich musste erst am Schalter fragen, wie es die Bank wünscht.


29. Was versteht- bzw. verstand man zur Einführung des Euros- unter Starter-Kits ?


a) Die letzten DM -Münzen, die man in seinem Geldbeutel hatte,
b) die ersten Münz - Mischungen für Privatpersonen,
c) die ersten Scheine für den Handel,
d) die ersten Scheine mit denen man einkaufte.






Lösungen zu SK 12.Jahrgang




1.c-----2.c------3.d
4.a-----5.c------6.a
7.c-----8.d------9.d
10.a----11.b-----12.c
13.a----14.a-----15.b
16.a----17.b-----18.b
19.d----20.d-----21.a
22.c----23.d-----24.b
25.c----26.b-----27.c
26.d----27.d-----28.b
29.b


Viele Grüße aus Franken
Ernst Hümmer